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Trockeneisstrahlen - wie funktioniert das?

Beim Trockeneisstrahlen wird gefrorenes Kohlendioxid auf die zu reinigende Oberfläche gestrahlt und dadurch der Schmutz gefroren, versprödet und abgelöst. Das Trockeneis verdampft dabei rückstandsfrei.

Was ist Trockeneis?

Trockeneis ist gefrorenes Kohlendioxid CO2, dessen Gefrierpunkt bei Normaldruck bei etwa -80° Celsius liegt. Bei höheren Temperaturen verflüchtigt es sich, ohne zuvor flüssig zu werden (es sublimiert). Daher die Bezeichnung Trockeneis.

Trockeneis ist elektrisch nicht leitend, chemisch inert (stabil), ungiftig, geruchslos und nicht brennbar.

 

Gefahren

Kohlendioxidgas ist schwerer als Luft und sammelt sich in Senken. Es führt zum Ersticken, wenn es in hoher Konzentration eingeatmet wird. Beim Trockeneisreinigen in Innenräumen ist daher für gute Durchlüftung zu sorgen.

Bekommt Trockeneis über mehrere Sekunden Kontakt zur Haut, bleibt es kleben und führt zu Kälteverbrennungen. Daher sind Handschuhe und geeignete Schutzkleidung zu tragen.

Das Verfahren

Mit einer speziellen Strahlpistole werden tiefgefrorene Trockeneiskörnchen (Pellets) mit hoher Geschwindigkeit auf die zu reinigende Oberfläche gestrahlt. Das CO2 entfernt dabei die Verschmutzung, ohne die Oberflächenstruktur zu verändern oder zu beschädigen.

Folgende physikalische Vorgänge überlagern sich und verstärken sich dabei gegenseitig:

  1. Kinetischer Effekt: Die Trockeneis-Pellets treffen fast mit Schallgeschwindigkeit auf den Schmutz, brechen diesen auf und tragen ihn vom Grundmaterial ab.
  2. Thermischer Effekt: Durch die extreme Kälte ziehen sich Ablagerungen und Schmutz in Sekundenbruchteilen zusammen (Versprödung). Es bilden sich Risse und der Belag platzt ab.
  3. Sublimation: Das Trockeneis geht in den gasförmigen Zustand über, ohne irgendwelche Feuchtigkeit zu hinterlassen. Das Gas dringt in die Versprödungsrisse ein, vergrößert dabei sein Volumen explosionsartig und löst den Belag ab.

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